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Gartentipps für die Wochen 37 und 38
Allgemein
Was ist zu tun?
• Nun sind wir mit Erntearbeiten beschäftigt Alles wollen wir rechtzeitig, aber dennoch nicht zu früh einbringen. Vor allem Wurzelgemüse, die eingelagert werden sollen, graben wir vorsichtig aus dem Boden, damit die Knollen und Wurzeln nicht verletzt werden Denn nur gesundes, unverletztes Erntegut schimmelt und faul nicht und lässt sich lange lagern.
• Wer seine Endivien bleichen möchte, damit sie zarter werden und weniger bitter schmecken, der bindet die Köpfe, wenn sie etwa 80 Tage alt sind, fest mit einem Gummi oder Band zusammen Aber nur an sonnigen Tagen, wenn die Blätter ganz trocken sind sonst faulen sie. Auch der frühe Morgen ist dafür ungeeignet, de die Pflanzen vom Tau noch feucht sind.
• Aufpassen müssen wir auf unsere frostempfindlichen Gemüse wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Zucchini, Gurken und Kürbisse denn in höheren Lagen können durchaus schon Nachtfröste auftreten. Aber auch die frostfreien, kühlen Nächte führen zur Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Wir schützen daher die Pflanzen die im Freien wachsen, unbedingt mit Tomatenhauben oder Vlies
• Unsere frisch bepflanzten Erdbeerbeete müssen wir sorgfältig betreuen. Dazu gehört ganz besonders das regelmäßige Gießer bei Trockenheit und das Entfernen von Erdbeerausläufern Beim Hacken achten wir darauf, dass die Herzen frei bleiben unc nicht mit Erde bedeckt werden, sonst faulen die zarten Herzblätter.
• Nadelgehölze, immergrüne Laubgehölze und Moorbeetgewächse können wir in den kommenden Wochen pflanzen. Bei Gehölzen, die mit Wurzelballen oder im Container ankommen, hebt man das Pflanzloch etwas tiefer aus, als der Ballen hoch ist und doppelt so breit. Die Sohle des Pflanzlochs wird gelockert. Die ausgehobene Erde befreit man von Steinen und Wurzeln und verbessert sie, falls nötig, z.B. mit gekaufter Pflanzerde oder reifem Kompost. Für die Moorbeetpflanzen verwenden wir Torf, Moorbeeterde oder ungekalkten Rindenhumus.
• Staudenrabatten und Steingärten sollte man unkrautfrei halten, denn Vogelmiere und Franzosenkraut vermehren sich auch jetzt noch und wachsen während des Winters munter weiter!
• Es lohnt sich immer, die abgeblühten Balkonkästen und Schalen mit einer Herbstbepflanzung zu versehen. Eriken, blau oder rosa blühende Astern sowie Gräser und Kleinsträucher werden jetzt in großer Auswahl angeboten.
• Manche unserer Zimmerpflanzen, die im Sommer draußen an der frischen Luft stehen durften, vertragen niedrige Temperaturen schlecht. Sie bekommen dann leicht Wurzelfäule, von der sie sich so gut wie nie erholen. Alle Zimmerpflanzen, die ursprünglich in den Tropen zuhause waren, stellen wir deshalb wieder ins Haus. Das sind z.B. Flamingoblumen, Kolumneen, Bromelien, Philoden-dren, Monstera und viele andere grüne Blattpflanzen.
Obst
Haselnüsse ernten: Wenn Sie einen Wintervorrat an Haselnüssen anlegen wollen, dürfen Sie nur reife Früchte durch Schütteln ernten. Vorzeitig geerntete Früchte schrumpfen und sind nicht haltbar. Entfernen Sie die Fruchthüllen und trocknen Sie die Nüsse locker ausgebreitet an einem warmen Ort.
Faules Obst auf den Kompost:
Fruchtfäulen werden durch Pilze hervorgerufen, die innerhalb kürzester Zeit das gesamte Gewebe durchziehen. Werfen Sie daher angefaultes Obst oder Gemüse auf den Kompost, denn selbst großzügiges Ausschneiden verhindert nicht, dass Sie beim Verzehr der restlichen Frucht das Pilzgift mit aufnehmen.
Obstlagerung: Lagern Sie Obst so kühl (2 bis 5 °C) und feucht (etwa 80 % Luftfeuchtigkeit) wie möglich. Höhere Temperaturen verkürzen die Lagerzeit, bei zu geringer Luftfeuchtigkeit welken die Früchte schneller.
Ziergarten