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Gartentipps für die Wochen 17 und 18
Allgemein
Regentonne aufstellen: Wenn keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind, können Sie die Regentonne wieder aufstellen. Regenwasser ist kostbares Nass zum Nulltarif und eignet sich zur Gartenbewässerung besonders gut. Um zu verhindern, dass Stechmücken den Wasserbehälter zur Eiablage nutzen, spannen Sie eine Gaze oder einen Mückendraht darüber. Außerdem gibt es biologische Präparate, die die Mückenlarven abtöten.
Pflanzenschutz. Vorbeugende Maßnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge:
Feuchtes Frühlingswetter schafft ideale Bedingungen für pilzliche Krankheiten im Garten. Vorbeugend sollten Sie darauf achten, dass der Boden im Garten immer mit organischem Material bedeckt ist. Das fördert das Bodenleben und kräftigt die Pflanzen. Eine Mischkultur hilft bei der Schädlingsbekämpfung, da manche Pflanzen Schädlinge vertreiben. Wenn Sie zudem Nützlingen wie Marienkäfern und Schlupfwespen geeignete Überwinterungsplätze wie Stein-, Laub- und Totholzhaufen oder Trockenmauern anbieten, stellt sich bald ein ökologisches Gleichgewicht ein.
Schneckenverstecke: Unter den Polstern von Steingartenpflanzen und zwischen Stauden verkriechen sich gern Schnecken. Daher sollten Sie ab und zu kontrollieren und die schleimigen Plagegeister absammeln.
Kulturschutznetze: Kulturschutznetze verringern den Befall durch Schädlinge wie z. B. Kohlweißlinge. Das funktioniert aber nur bei der entsprechenden Maschenweite der Netze. Welche Schädlinge und Nützlinge im Garten beobachtet oder bekämpft werden müssen, erklären die Bücher "Nützlinge im Garten" und "Mein gesunder Gemüsegarten“
Gemüse
Steckzwiebeln setzen: Auch in höheren Lagen müssen Steckzwiebeln bis Ende April im Boden sein. Haselnussgroße Zwiebeln bringen die besten Ergebnisse. In schweren Böden darf die Pflanztiefe nicht mehr als 1 cm betragen. Steckt man zu tief, ist mit Schossern zu rechnen. Achten Sie auf einen Reihenabstand von mindestens 15 cm.
Gemüsesaaten vorkultivieren: Aussaat: Gemüsearten aus dem Süden, wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Zuckermais, Gurken, Zucchini, Melonen, Bleichsellerie oder Okra werden jetzt in der Wohnung bei 20-24°C vorkultiviert. Ausgepflanzt wird erst im Mai, wenn die letzten Fröste garantiert vorüber sind.
Sellerie vorziehen: Aussaat: Wer Sellerie vorzieht, sollte darauf achten, dass die Temperatur in der Kinderstube nicht unter 16°C fällt. Frierende Sellerie-Jungpflanzen blühen noch im selben Jahr.
Gemüseaussaaten: Wer den günstigsten Zeitpunkt verpasst hat, kann auch noch diese Gemüsearten säen: Knollenfenchel*, Salat*, Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Spinat*, Rote Bete, Mangold (* bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten)
Obst
Beerensträucher fördern: Beerensträucher haben gern "warme Füße" und reagieren sehr positiv auf eine Mulchschicht aus organischem Material. Blühende Sträucher kann man durch Überspannen mit einem Kulturschutznetz oder Vlies gegen Nachtfröste schützen.
Ziergarten
Schnitt sommerblühender Gehölze: Sommerblühende Gehölze, die an den Neutrieben blühen, wie z.B. Schmetterlingsstrauch und Beetrosen können jetzt noch geschnitten werden. Den normalen Flieder jetzt nicht zurückschneiden, weil sonst alle Blüten mit entfernt werden! Die Frühjahrsblüher sollten unmittelbar nach der Blüte geschnitten werden.
Lebensbaum-Arten: Verbräunte Triebspitzen am Lebensbaum (Thuja-Arten) deuten auf einen Befall durch die Thujaminiermotte hin. Die Larven minieren im Innern. Entfernen Sie alle befallenen Triebe, um die weitere Verbreitung zu stoppen.
Blumenzwiebeln im Rasen:Rasenflächen, in denen Blumenzwiebeln wachsen, sollten erst gemäht werden, wenn das Laub der Zwiebelpflanzen vollständig vergilbt ist. Ansonsten wird den Zwiebeln mit dem Verlust der Blätter viel Kraft geraubt. Die Samen können außerdem nicht ausreifen.